Therapeutisches Klettern ist eine Methode, bei der Klettern gezielt eingesetzt wird, um psychische, motorische oder soziale Fähigkeiten zu fördern. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen von Klettertechniken, sondern vielmehr um das Erleben und Verarbeiten von Herausforderungen, die man an der Kletterwand bewältigt.
Die Bewegung an der Wand stärkt die Körperwahrnehmung, das Selbstvertrauen und fördert Konzentration sowie Koordination. Zudem kann therapeutisches Klettern dazu beitragen, Ängste zu überwinden, Geduld und Ausdauer zu stärken und durch Erfolgserlebnisse ein positives Selbstbild aufzubauen. Besonders im Rahmen einer therapeutischen Beziehung unterstützt Klettern Menschen dabei, persönliche Grenzen zu erkennen und sich neue Möglichkeiten zu erschließen – körperlich und mental.